Das SPAR Swiss Epic gilt als eines der härtesten und zugleich schönsten MTB-Marathon-Etappenrennen der Welt. Über fünf Tage führt die Strecke ausschließlich im Zweierteam durch die Schweizer Alpen – 307 Kilometer, 9.450 Höhenmeter bergauf und mehr als 10.000 Höhenmeter bergab. Für den RV Pfeil Magstadt nahmen in diesem Jahr Max Vetter und Daniel Geiger die Herausforderung an und starteten in der Profikategorie.

Etappe 1
Der Auftakt erfolgte am Mittwoch mit der Fahrt von Davos nach La Punt über den legendären Albulatrail. Schon früh wartete ein Anstieg von über 1.000 Höhenmetern, ehe es über lange Abfahrten hinunter nach Filisur ging. Mit einer soliden Leistung belegten Vetter und Geiger am Ende den 47. Platz – ein gelungener Start in das Abenteuer.
Etappe 2
Am zweiten Tag stand eine Runde rund um La Punt auf dem Programm. Nach langen Anstiegen konnten die beiden ihre fahrtechnischen Stärken bergab ausspielen und einige Plätze gutmachen, sodass am Ende Rang 45 zu Buche stand.
Etappe 3
Die dritte Etappe, ein Zeitfahren am Berninapass mit Blick auf den Piz Palü, wurde zum landschaftlichen Höhepunkt des Rennens. Hier fanden Vetter und Geiger einen guten Rhythmus und verbesserten sich weiter auf Platz 42.
Etappe 4
Am Samstag wartete die Königsetappe von La Punt zurück nach Davos. Dauerregen, Kälte und Wind machten die Überquerung des Scaletta Passes zu einem echten Härtetest. Komplett durchnässt meisterte das Duo die steinige und technisch anspruchsvolle Abfahrt nach Davos und kämpfte sich bis auf den 40. Platz vor.

Etappe 5
Das große Finale am Sonntag rund um Davos konnten die beiden leider nicht gemeinsam bestreiten. Max Vetter musste krankheitsbedingt aufgeben, sodass das Team aus der Wertung fiel. Daniel Geiger absolvierte die Schlussetappe dennoch alleine. Während der größte Teil der Strecke noch in Nebel und Wolken lag, öffnete sich am Panoramaweg schließlich die Sonne und sorgte für einen versöhnlichen Abschluss mit atemberaubenden Ausblicken auf die Alpen.
Text: Daniel Geiger