Der September gilt im Radsport seit jeher als Übergangsmonat. Während sich die Straßenfahrer noch bei den letzten Rennen austoben, steigen die Offroad-Spezialisten vom Mountainbike auf das Cross- und seit einigen Jahren auch auf das Gravelrad um. Die Fahrer des RV Pfeil Magstadt sind wie gewohnt bei allen Disziplinen vertreten.
Schwabacher Stadtpark Rennen

Am letzten Septemberwochenende machten sich die Master-Fahrer Michael Kollross, Richard Schlude und Uwe Hahn ins Fränkische nach Schwabach auf, um beim dortigen Stadtparkriterium die Magstadter Farben zu vertreten. Vier verschiedene Altersklassen mit gemeinsamem Start und getrennter Wertung, versprachen Kurzweil auf dem abwechslungsreichen Kurs. Michael fuhr ein beherztes Rennen, konnte sich lange in der Spitzengruppe halten und erzielte Platz elf bei den Master 2. Uwe mußte früh dem hohen Tempo der Vorderen Tribut zollen, behauptete sich jedoch in einer Verfolgergruppe und kam auf Platz sechs der Master 4 ins Ziel. Richard fuhr erneut ein sehr starkes Rennen und musste sich am Ende lediglich dem Bayerischen Landesmeister Matthias Lastowsky beugen. Er ließ mit Platz zwei bei den Master 4 auch viele Jüngere hinter sich!
Unser ausdrücklicher Dank gilt Andreas Kollross, der uns chauffierte, die Räder montierte, Startnummern und Transponder holte und zurückbrachte, uns vor- und nach dem Rennen mit Kleidung versorgte, und und und… So ähnlich muss es auch bei den Profis sein.
Nun gilt es die Form noch bis zum kommenden Wochenende zu konservieren, wo mit dem Kriterium in Meckenbeuren das Saisonfinale ansteht.

Text: Uwe Hahn, Fotos: Andreas Kollross
Offroad
In den letzten Wochen stand das komplette Offroad-Programm des Radsports auf dem Plan: Mountainbike, Gravel und Cyclocross.

Los ging es in Weiler in den Bergen mit dem 15. Bergochs MTB Cup. Der Regen am Vortag und der pünktlich zum Start des Elite-Rennens einsetzende Niederschlag verwandelten die Strecke in eine Matsch- und Rutschpartie, die jedem Cyclocross-Rennen würdig gewesen wäre. Auf dem abwechslungsreichen und im Vergleich zum Vorjahr verlängerten Rundkurs wurde das Rennen durch den rutschigen Untergrund besonders anspruchsvoll. Nach gut 1:15 Stunden konnte Max Vetter den ersten Platz erreichen und damit seinen Vorjahressieg bestätigen.
Nach einer kurzen Rennpause stand am darauffolgenden Wochenende gleich doppelte Belastung auf dem Programm: Am Samstag das Gravel-Rennen in Waldmössingen, am Sonntag der Start in die Cyclocross-Saison in Frankreich.
Am Samstag war das Ziel klar: der Vorjahressieg sollte wiederholt werden. Gleich nach dem Start wurde ein hohes Tempo angeschlagen – zunächst schien es eine kurze Startattacke zu sein, die bald verpuffen würde. Doch nach kurzem Zögern entschied sich Max, in die Spitzengruppe zu springen – eine Entscheidung, die sich als richtig herausstellte. Die Gruppe hielt bis zum Ende des Rennens zusammen, reduzierte sich jedoch bald auf nur noch drei Fahrer. In der letzten Runde fiel ein Fahrer zurück, sodass nur noch zwei Fahrer um den Sieg kämpften. Maxs Antritt kurz vor dem Ziel konnte nicht gekontert werden – die entscheidende Lücke entstand sofort, und der Sieg war ungefährdet.
Am Sonntag dann der erste Start in die Cyclocross-Saison. Dass er beim Einfahren zum ersten Mal diese Saison wieder auf dem Crossrad saß, war sicher kein Vorteil. Doch im Verlauf des Rennens kam er immer besser mit dem Rad und der Strecke zurecht. In einem – wie in Frankreich üblich – stark besetzten Starterfeld stand am Ende Platz 15 zu Buche. Ein Ergebnis, auf dem sich für die kommenden Wochen gut aufbauen lässt.
Text, Foto: Max Vetter